Jahresausstellungen |
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Beim kürzlich stattgefundenen Treffen der Mitglieder der Altdorfer Gruppe konnte Vorsitzender Wilfried Böhmer ein sehr erfreuliches Fazit über die Ausstellung im November 2016 ziehen.
Das Interesse an der Ausstellung war groß, ganz besonders ist der Besuch der Grundschul- und Mittelschulklassen mit ihren Lehrkräften zu erwähnen. Wie in den Vorjahren wurde der Besuch für
den Unterricht in praktischer Kunsterziehung ausgiebig genutzt. Sehr positiv hat sich auch die Teilnahme der Gastaussteller ausgewirkt.
Erfreulich waren auch die Einnahmen aus der Bewirtung mit Kaffee und Kuchen. Der Erlös in Höhe von Euro 580,40 wurde dem Verein “Von und mit Garissa” gespendet.
Auf Grund der für die einzelnen Aussteller hohen Arbeitsbelastung wurde allerdings beschlossen, die Jahresausstellungen der Altdorfer Gruppe nur noch alle 2 Jahre durchzuführen.
Die nächste Ausstellung findet daher erst wieder im November 2018 statt. Der Saal und die Musik zur Eröffnung sind bereits reserviert.
Unabhängig davon werden sich Angehörige der Gruppe in der Zwischenzeit an anderen Ausstellungen in der näheren und weiteren Umgebung beteiligen.
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Bereits seit 1984 veranstaltet die Gruppe unter anderem jährliche Ausstellungen, an denen neben den Mitgliedern regelmäßig auch Gastaussteller teilnehmen.
„Altdorfer Gruppe“ bereitet Jahresausstellung 2013 vor.
Am Freitag den 22. November um 18.00 Uhr wird der Bürgermeister des Marktes Altdorf, Helmut Maier, die 29. Jahresausstellung der „Altdorfer Gruppe“ im Bürgersaal eröffnen. Am 23. und 24. November ist die außerordentlich vielseitige Ausstellung jeweils von 10.00 bis 18.00 geöffnet. Doch bevor es soweit ist, gibt es für die Angehörigen der Gruppe und die Gastaussteller noch viel zu tun: Da wird gemalt, gezeichnet, gerahmt,gedrechselt, gelötet, getöpfert und gebrannt, damit die Besucher wieder ein breites Spektrum an Malerei, Grafik, Skulpturen, Kunsthandwerk und Fotografie zu sehen bekommen. Als Gastaussteller konnten in diesem Jahr der Bildhauer Stefan Rottmeier,die Malerin Renate Sedlmaier und der Maler Michael Dittkrist gewonnen werden. Nicht nur durch sein Denkmal „Zivilcourage“ für Dominik Brunnerist Stefan Rottmeier weit über Niederbayern hinaus bekannt geworden. Äußerst vielseitig sind die Bilder von Michael Dittkrist, sie reichen von feinster grafischer Gestaltung bis hin zu abstrakten Werken. Renate Sedlmaier befaßt sich überwiegend mit der Abbildung der menschlichen Gestalt, vor allem ihre lebendigen Porträts beeindrucken durch ihre außergewöhnliche und eindringliche Ausdruckskraft. Neue Drechselarbeiten sowie Gold- und Silberschmuck werden aus derWerkstatt von Wilfried Böhmer zu sehen sein. Ölgemälde, Aquarelle und Bilder in Acryl- und Mischtechnik zeigen Günter Gühl, Friedrich Miech, Rosa-Maria Neuhauß, Max Niedermeier und Justin Volnhals. Kreativ gestaltete Keramikarbeiten präsentiert Brigitte Deifel und der handwerklich hervorragende Gold- und Silberschmuck von Adolf Rieß hat schon in den vergangenen Jahren viele Liebhaber(Innen) gefunden. Eine absolute Besonderheit stellen die kunstvoll bemalten und gravierten Eier aller Größen, vom Wachtel- bis zum Straußenei dar, die Ulrike Graf zeigen wird. Dem Filzen und Bildweben hat sich Gisa Kießling verschrieben, auch ihre Objekte haben in den vergangenen Ausstellungen schon viel Zuspruch erfahren. Bewundernswert sind die vollendet gestalteten und wertvollen Ikonen von Waltraud August. Hansjörg Eder präsentiert neben Fotografien unter dem Titel „Lichtspuren“ auch außergewöhnliche Landschaftsaufnahmen. Für das leibliche Wohl der Ausstellungsbesucher wird mit reichlich Kaffee und Kuchen wieder gesorgt sein. Der Vorsitzende der Altdorfer Gruppe, Wilfried Böhmer und alle Aussteller freuen sich schon jetzt auf viele neugierige Besucher und interessante Gespräche. |
Die 29. Ausstellung im November 2013
Ein Rückblick auf die 28. Ausstellung vom November 2012
Eine Komposition von Jutta Moritz
Vorsitzender Wilfried Böhmer während seiner Eröffnungsansprache |
Bürgermeister Helmut Meier bei seiner Ansprache zur Eröffnung der Ausstellung |
Zu Besuch: Die interessierten Grundschüler |
Die musikalische Begleitung durch die "Altdorfer Saitenmusi"
Die Gruppe beim Verkosten des aus der italienischen Partnerregion gespendeten "Ausstellungsweines".
Zur 27. Ausstellung - im November 2011 - berichtete die "Landshuter Zeitung"
Einige Aussteller vom Nov. 2011
Ansprache zur 27. Ausstellung der Altdorfer Gruppe
Liebe Freunde der Altdorfer Gruppe,
auch dieses Jahr möchte ich unserer Tradition folgen und über den Sinn unseres künstlerischen Schaffens nachdenken, uns der schmerzlichen Frage stellen, ob uns eine Weiterentwicklung gelungen ist. Einen Rückschritt hoffe ich ausschließen zu können.
Der Beginn meiner Überlegungen muss eine Antwort auf die Frage sein: was verstehen wir unter künstlerischem Schaffen, welche Besonderheit hat künstlerisches Arbeiten? Was ist Kreativität, die Grundlage künstlerischer Betätigung?
In meiner Rede zur 17. Ausstellung haben wir eine Definition von Prof. Dr. Rademacher an den Anfang unserer Überlegungen gestellt: „Kreativität ist die Fähigkeit, völlig Neues scheinbar aus dem Nichts zu produzieren; des Geistes Blitz, der Klarheit schafft, wo zuvor alles dunkel war“.
Inzwischen beleuchtet die Gehirnforschung die Frage nach Kreativität. Man weiß, dass die linke Gehirnhälfte aktiviert werden muss, um kreativ zu sein, um künstlerisch arbeiten zu können. Auch wird nicht aus dem Nichts etwas ans Tageslicht befördert, sondern aus dem Unbewussten.
Ich zitiere Günter und Margarete Friebe, die praktische Techniken entwickelt haben, um bestimmte Gehirnwellen zu stimulieren: Zitat: „...das Individuum erlebt jeweils das, worauf es sich konzentriert. Die Menschen schaffen sich also Ihre subjektive Realität durch Konzentration auf einen bestimmten Ausschnitt der Gesamtrealität. Bisher haben wir nur maximal 20 % aller unserer Fähigkeiten entwickelt; mehr als 80 % aller Möglichkeiten liegen im Unbewussten“.
Wir erleben also nur einen Ausschnitt der Realität, den wir mit unseren fünf Sinnen erfassen können. Darüber hinaus existiert eine Art geistiger Kosmos mit Energiefeldern, die geistige Realität hinter den Dingen, wo Gedanken und Ideen ihr Zuhause haben, ja sogar gespeichert werden. Ohne Ideen wäre nichts. Über Ideen und Gedanken ist der Mensch schöpferisch tätig, also kreativ. Künstlerisch tätige Menschen, und das sind auch sie, liebe Zuhörer, haben durch die Entwicklung ihrer Sensibilität für die Wirklichkeit hinter den Dingen mehr als 20 % ihrer Gehirnfähigkeiten entwickelt.
Oft versinkt man total in der künstlerischen Tätigkeit, fasziniert, selbstvergessen, die Umgebung nicht mehr wahrnehmend. Dafür offenbart sich dann der Geist hinter den Dingen: deshalb teilt jedes Bild, sei es fotografiert oder gemalt, mehr mit als nur die offensichtliche Realität, deswegen kann man Zwiesprache halten mit einem Bild, kann mit den Augen und der Seele in die Ferne eines Bildhintergrundes wandern, deswegen verliebt man sich in die Ausstrahlung von Farben oder lässt sich – jeder ganz individuell – in eine leuchtende Traumwelt entführen.
Auch Tast- und Geruchsinn können den Weg in andere Welten weisen: z. B. das Gefühl, wärmende Wolle in Händen zu halten, erinnert an vergangene warme Sonnentage, Hände gleiten über kühle Keramik, der Duft einer Schale aus Zirbenholz senkt sogar nach neuesten Forschungen die Pulsfrequenz. Statuen und abstrakte Gebilde werden kühn zum bleibenden Ausdruck des im Unbewussten geschauten, also der Ideen und Gedanken des Künstlers.
Diese angeführten Beispiele widersprechen aber schmerzlich dem heutigen Lebensstil. Jeder von uns spürt, dass die derzeitige Lage von Habgier und Gewalt regiert wird, und das macht vielen Menschen Zukunftssorgen und schürt Ängste. Unsere Gegenwart ist scheinbar zu einem großen Spiel geworden:
Computerspiele werden zur Scheinwelt, wo das Töten zum Spaßfaktor wird; Pokerspiele werden selbst unter Jugendlichen gesellschaftsfähig: dabei wird man selbst vielleicht reicher und andere vielleicht ärmer, Wetten auf fremde Währungen sind an der Tagesordnung: reich werden macht andere ärmer, ganze Staaten ertrinken in ihren Schulden, während die Großbanken weiterzocken. Ein Vorstandsgehalt beträgt gut und gerne bis zu einigen Millionen Euro, während sich die Politik um einen Hungerlohn – nein – Mindestlohn von Euro 5,99 streitet.
Der bekannte Philosoph Richard David Precht formuliert das Leben nach falschen Werten messerscharf: (Zitat) „Sie streben nach einer Sicherheit, die sie wahrscheinlich nie wirklich erlangen, Sie opfern ihre Freiheit und ihre Selbstbestimmung für ein höheres Einkommen. Und sie kaufen Dinge, die sie nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken, die sie nicht mögen, mit Geld das sie nicht haben“. (Zitatende)
Die Forderung nach beschleunigtem Wachstum des Bruttosozialproduktes ist eine Todsünde unserer Zeit. Wachstum kann nicht ständig beschleunigt werden: Weder in der Wirtschaft, noch bei Tieren und bei Pflanzen. Wir wünschen uns auch keine beschleunigte Kindheit. Oder – liebe Zuhörer – wollen Sie beschleunigt alt werden?
Liebe und Wissen – beide selbstlos – werden uns von den Mahnern unserer Tage vorgestellt als die höchsten Werte. Und da schließt sich der Kreis – wir sind wieder bei der Kunst angelangt, die Liebe und Wissen in sich sinnvoll vereint, die die Erhabenheit des Schöpfungsaktes in sich trägt und damit auch einen Hauch von Vollkommenheit.
Wenn Sie bei Ihrem Rundgang den Geist hinter den Dingen finden können, dann war unsere Arbeit , waren unsere Ideen und Gedanken, war unsere Liebe in und zu den geschaffenen Werken nicht umsonst und wir konnten mit Ihnen unsere Welt teilen. Damit hätten wir viel erreicht, um dem vorher beschriebenen Horrorszenario etwas entgegensetzen zu können. Werden auch Sie alle kreativ tätig! Positive Gedanken sind eine Voraussetzung für ein glückliches, gesundes Leben.
Mahatma Gandhi hat dies in wunderbaren Worten zusammengefasst:
„Deine Überzeugungen werden deine Gedanken
Deine Gedanken werden deine Werte,
Deine Werte werden dein Handeln
Dein Handeln wird zu deinen Gewohnheiten
Deine Gewohnheiten werden zu deinen Werten
Deine Werte werden zu deiner Bestimmung“
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!
Vorsitzender Wilfried Böhmer während seiner Ansprache
weiterer Rückblick |
Am 20./21. November fand 2010 die Jahresausstellung im Bürgersaal des Marktes Altdorf statt. Musikalisch eingestimmt durch die Altdorfer Saitenmusi konnten die zahlreichen Besucher Bilder in Öl, Aquarell, Acryl und Mischtechnik, Ikonen und Batikarbeiten bestaunen. Außerdem wurden Gold - und Silberschmuck, Drechsel- und Klosterarbeiten, Fotografien und kunstvoll bemalte, gravierte Eier gezeigt.
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Nach der Begrüßung durch Wilfried Böhmer eröffnete Bürgermeister Franz K a i n z die mittlerweile 26. Jahresausstellung der Altdorfer Gruppe.
Für das leibliche Wohl wurde mit
Kaffee und Kuchen gesorgt |
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Aus der Altdorfer Partnergemeinde San Vito di Leguzzano waren Antonia Bortoloso (Aquarell) und Giuseppe Fochesato (Öl auf Leinwand) anwesend. Beide sind in ihrer italienischen Heimat Künstler von hohem Rang. Die Aquarelle, meist mit Aktmotiven und die Ölgemälde, die an die großen Werke der italienischen Malerei erinnern, zählten zu den Höhepunkten der Ausstellung. |
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Alle Jahre sind Altdorfer Schulklassen - noch vor der offiziellen Eröffnung - die Ersten, die die Ausstellung der Altdorfer Gruppe besuchen. Oft wird der Besuch auch in die Unterrichtsgestaltung eingebunden. So suchen sich die Kinder ihre Lieblingsbilder, um sie dann nachzuzeichnen. Über das rege Interesse und die unbefangene Beurteilung der ausgestellten Werke freuen sich die Aussteller ganz besonders.
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